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Einleitung
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Wie würde es aussehen, wenn auf einmal in Zeitungen und Büchern Schweizerdeutsch geschrieben würde und diese Sprache den Platz des Hochdeutschen einnehmen würde? Müsste man dann einen Dialekt als Modell auswählen oder gar verschiedene Dialekte verschmelzen, damit sich jeder damit identifizieren könnte? Wäre dies überhaupt sinnvoll? Man kann versuchen, diese „absurden“ Fragen in einem Rollenspiel zu beantworten, und man simuliert dabei ein Szenario, das sich im Jahre 2050 abspielen könnte. Dies ist erst möglich nach vorhergehender gründlicher Reflexion über die Rolle von Dialekt und Standardsprache, über die Sprachgeschichte der Deutschschweiz und über die Macht der Medien…
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Anwendungsbereich
- Für den Sprachunterricht in einer Landesprache der Schweiz
- Diese Einheit sieht Einzel- und Gruppenarbeiten im virtuellen Raum vor
- Für Klassen der Sekundarstufe II geeignet
- Sinnvoll (aber nicht unentbehrlich) ist es, vorgängig entweder die Einheit 4.3 über National- und Standardsprachen oder die Einheit 8.3 über den plurizentrischen Ansatz zu behandeln.
Ziele
- Über mögliche Sprachszenarien der Zukunft und deren prägende Faktoren reflektieren
- Über die Unterschiede von Dialekten und Standardsprachen reflektieren
- Im virtuellen Raum konstruktiv zusammenarbeiten und schriftlich kommunizieren
Material- und Zeitbedarf
- Computer mit Internetanschluss
- Zeitrahmen: 1 Stunde Einführung im Präsenzunterricht, danach etwa 2 Wochen Hausarbeit. Vorbereitungsaufwand für die Lehrsperson: etwa 1 Stunde, um das Wiki einzurichten.
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